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Die ersten Monate

20. Februar 2023 von Hanna Robbers

Nach etwas mehr als 3 Monaten bin ich gut in Indien und Auroville angekommen. Die ersten Wochen waren dennoch sehr überwältigend für mich und alle neuen Erfahrungen und die neue Umgebung waren auch sehr anstrengend, allerdings konnte ich das mit mehr Schlaf auch gut kompensieren.

Ich arbeite im Botanical Garden in Auroville und bin damit auch zufrieden. Ich wurde sehr herzlich von allen meinen Kollegen empfangen und das Arbeitsklima ist freundschaftlich und angenehm. Um ein Beispiel zu nennen, bringt jeder an seinem Geburtstag Kuchen oder eine andere Kleinigkeit für alle anderen mit. Mein erster Eindruck des Gartens war und ist sehr positiv und ich genieße es in ihm zu arbeiten. Der Garten ist in verschiedene Gärten unterteilt. So gibt es den Japanese Garden, Ornamental Garden, Fruit Orchard, Kaktus Garden, Indian Garden,Coular Garden, Butterfly Garden und einen Bereich im hinteren Teil des Gartens mit den ursprünglichen Pflanzen des Tropical Evergreen Dry Forest. Eine Aufgabe des Gartens ist es den natürlichen TEDF zu regenerieren, dies passiert hauptsächlich über die große Pflanzenaufzucht, die Setzlinge sowohl an Privatpersonen als auch an Wiederaufforstungprojekte in und außerhalb von Auroville liefert.

Der Japanese Garden und der Ornamental Garden haben mitunter den höchsten Pflegegrad. Der Japanese Garden wie der Name schon sagt, ist nach japanischen Vorbild angelegt und spielt mit den verschiedenen Elementen, so findet man in ihm einen Steingarten aber auch drei kleinere Teiche. Der Ornamental Garden sieht deutlich tropischer aus und ist dichter bewachsen, mit der primären Idee in kleinen Designeinheiten einen nach Schönheit strebenden Garten zu schaffen.
In diesen beiden Gärten arbeite ich die meiste Zeit der Woche, zu meinen Aufgabenfelder gehören Formschnitte, Rückschnitte und die Beete zu jäten, eben all das was man in rinem Garten so macht. Ich arbeite auch nicht alleine in einem Garten und habe eigentlich immer jemanden der mir bei Bedarf bei Fragen weiterhelfen kann und mit dem nette Gesptäche führen kann. Außerdem volontieren neben mir noch drei andere Weltwärtsler mit denen ich regelmäßig zusammen arbeite.
Meinen Arbeitsplan konnte ich mir selbst zusammen stellen nach meinen Interessen. Insgesamt konnte und kann ich mich persönlich bei meiner Arbeit sehr entfalten, denn ich kann mir Projekte aussuchen die ich alleine oder mit anderen Menschen gestalte.
Es gibt zur zeit auch einen Intensivkurs über die Tamilische Flora an dem wir manchmal auch partizipieren können.
Ich habe gemerkt wie ich mich in den drei Monaten im Bezug auf meine Arbeit verändert habe, so war es am Anfang sehr schwierig für meinen Körper in einem neuen Klima körperlich zu arbeiten. Insgesamt war es eine große Umstellung aber nach ungefähr zwei Monaten hat sich mein Körper fast vollständig an das Klima und an die Arbeit gewöhnt. Zusätzlich hat sich auch mein Verständnis für Pflanzen vergrößert und wie man sie pflegt. Insgesamt gefällt mir die Arbeit und auch das Zusammensein mit meinen Kollegen im Botanical Garden sehr gut und ich freue mich auf weitere Monate.

Hier sieht man den Japanese Garden im Monsun, wir haben uns gerade noch rechtzeitig vor einem Schauer unter einen Pavillon gerettet.

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