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Einleben & Erleben

24. Oktober 2017 von Moira

Die letzten Wochen haben mir auf herausfordernde Weise ein neues Verhältnis zu Krankheiten beigebracht. Inzwischen fühle ich mich wieder gut und auch generell in Auroville immer wohler. Die ersten zwei Monate und ihre anfänglichen Schwierigkeiten sind vorbei und ich lebe mich mehr und mehr ein.

Meine Arbeit:
In der Aikiyam School zu arbeiten ist super. Die Lehrer sind nett, die Kinder sind süß. Es ist schön, hier so herzlich aufgenommen zu werden. In meiner Arbeit habe ich viele Freiheiten, ich kann selbst entscheiden, in welchen Klassen ich unterrichten bzw. assistieren möchte und kann auch meine Aufgaben mitgestalten. Die meiste Zeit verbringe ich in der zweiten Klasse. Ab und zu bin ich auch in der ersten und dritten. Ich male Poster für die Klassenräume, korrigiere Aufgaben, helfe Kindern, die Schwierigkeiten haben, beim Englisch lesen. Einmal die Woche gehe ich zur Singing lesson für die Viert- und Fünftklässlermädchen, was super viel Spaß macht. Dort bringe ich den Mädchen Lieder und Rhythmen bei und es ist sehr schön, ihnen bei ihren Lernfortschritten und ihrer Freude daran zuzusehen. Außerdem bin ich manchmal im Kindergarten, wo ich Geschichten vorlese. Die Kinder und Lehrer immer besser kennenzulernen ist ein schönes Gefühl. Auch mit den Ammas, die in der Schule kochen und sauber machen, verstehe ich mich immer besser. Eine von ihnen hat mich beim Lichterfest sogar zum Essen eingeladen, wo ich noch intensivere Einblicke in die indische Kultur bekommen habe.

(Anlässlich des Diwali-Festes durften die Kinder an einem Tag statt Schuluniformen ihre Diwali-Kleidung tragen)

Meine Freizeit:
Ich verbringe meine Zeit gerne mit den anderen Freiwilligen. Wir essen gemeinsam, spielen Karten oder machen Ausflüge. Zum Beispiel in die südostindischen Backwaters, wo wir mit einem Fischerboot durch Mangrovenwälder fahren und an einsamen Stränden baden. Ein anderer durch Indien reisender Deutscher, den wir kennengelernt haben und der mit auf diesen Trip gekommen ist, hatte eine Drohne dabei, mit der zum Beispiel so ein Bild entsteht:

Weitere Eindrücke vom Ausflug nach Pichavaram:

(Wir sind mit einem Achtsitzerauto nach Pichavaram gefahren. Niklas und Mathias sind auf ihren Motorrädern mal vor, mal hinter uns her gefahren)

 


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