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Mai, 2014

  1. Kurzeinblick „Die Schwierigkeiten des Blog-Schreibens“

    Mai 31, 2014 by Nora

    Hallo Welt ausserhalb des HIERS! 🙂

     

    Ich hatte den Wunsch seit ein paar Tagen dringend mal wieder einen Blogeintrag zu schreiben. Insbesondere, da aktuell auch das Vorbereitungswochenende der naechsten Crew ist!

     

    Hallo Weltwaerts 2014/15-Leute, falls das einer liest, herzlich willkommen! Toll, dass ihr nach Auroville kommen werdet! Freut euch drauf! Wird ein sehr besonderes Jahr! 🙂

     

    Ja, also da will ich einen Blogeintrag schreiben…

    Das ist ziemlich schwierig um ehrlich zu sein. Viele Gruende dafuer.

     

    Einige davon:

    1. Wann den Blogeintrag schreiben?
      Ich meine da ist immer was zu tun in Auroville! Wenn ich mal nicht Solaranlagen mit meinen tamilischen Kollegen udn meiner indischen Mit-voluntaerin installiere, dann treffe ich spannende Leute (Wer entscheidet sich hier fuer immer zu leben?), fahre mit dem Motorrad nach Pondy, um wichtige Besorgungen zu machen, lese Buecher aus der tollen Auroville-Buecherei, um noch mehr ueber Oekodoerfer, Gruppendynamik und Entscheidungsprozesse und Co zu lernen, dann koche ich indische Gerichte (alles ausdser Idli und Dosai geht eigentlcih auch in Deutschland!), feiere den Geburtstag von Mitweltwaertslerm, werde von den tamilischen Nachbarn eingeladen, wasche Waesche, schlafe, dusche (bei der Hitze eigentlich fast egal, bist eh gelich wieder staubig, schwitzig und dreckig), fuettere die Katzen, versende Postkarten, lasse meine Klamotten reparieren……
    2. Was wuerdet ihr denn gerne hoeren/lesen?

      Ich wuerde glaube ich Gespraeche vorziehen. Denn ich kann viel schreiben und “nichts kommt rueber”. Gerade von meiner familie weiss ich, dass sie erst seitdem sie mich besucht haben, sich die Welt hier ueberhaupt vorstellen koennen. Worte sind eine Kunst. Und das alle hier angemessen zu beschreiben und zu erzaehlen ist eine unglaubliche Herausforderung.

    3. Was will ich eigentlich schreiben?

      Naja am liebsten ueber die Dinge, die mich hier gedanklich am meisten beschaeftigen. Zum Beispiel die Muellproblematik inklusive Kasten-mindset in Indien, die Schwierigkiet vieler verschiedener Charaktaere ueber eigene Schatten zu springen, um die gemeinsame Richtung nicht zu verlieren, nachhaltiger Alltag, bloss wie, ohne faul zu werden oder wie das austricksen und trotzdem faulseinkoennen, Chancenungleichheit und was damit machen, Erziehung und Unterricht heutzutage, Globalisierung aber Dezentralisierung,…..

      Aber um nur ein Thema in einer gebuhrenden Form anzupieksen, muesste ich geradezu wissenschaftlich arbeiten, recherchieren, dokumentieren. Und ich habe A noch immer keine neue kamera und B zu viele Themen auf einmal im Kopf und C keine motivation viel am Computer zu sitzen, also ersteinmal alles einfach erleben und spaeter mehr dazu recherchieren…. und D ist es viellicht grade nicht noetig so in die Tief der einzelnen Themen udn Fragen zu gehen, denn der Flow ist gerade anders und das ist etwas worauf ich in Auroville noch einmal habe mehr vertrauen gelernt: Alles annehmen wie es kommt, denn es macht Sinn! 🙂

    4. Ich habe keinen Lektor 😀
    5. Ich habe keine Sekretaerin in meinem Kopf, die das Gedanken-Durcheinander lichtet, sodass es fuer leute, die nicht dabei sind verstaendlich und strukturiert wird.

     

     

     

    Tjaaa….

    Das fuer heute. Das naechste Mal…

     

    Vielleicht schreibe ich mal ueber die Hillstations Oooty und Kodaikanal, die ich beide schon besucht habe. Vilelleicht schreibe ich ueber einen gelungenen Arbeitstag bei Sunlit Future. Vielleicht schreibe ich ueber den Alltag zwischen den Kulturen mit Tamilen im Freundeskreis, auf der Arbeit, als Nachbarn und doch in einer internationalen Stadt. Vielleicht schreibe ich ueber was alles so erschreckend anders sein wird, wenn ich wieder in Deutschland bin. Vielleicht schreibe ich ueber die tausend Fragen, die dieses Jahr in mir weckt. Vielleicht schreibe ich ueber ein paar Menschen, die ich hier getroffen habe und die mich faszinieren. Vielleicht schreibe ich ueber “zu Hause”. Oder ueber eine Woche in Bengalore mit indischen Studenten aus dem ganzen Land. Vielleicht ueber das Motorradfahren oder Haengematten. 🙂

     

    Bis bald!


  2. Mein Projekt EcoPro auf Facebook

    Mai 29, 2014 by Dominik Blase

    Liebe Freunde des Auroblogs,
    meinem Projekt EcoPro habe ich kürzlich eine eigene Facebook-Seite erstellt und bin nun dabei diese mit interessanten Inhalten zu füllen. Bei Interesse könnt ihr gerne die Schaltfläsche „Gefällt mir“ anklicken :-).

    Hier geht’s zur EcoPro Auroville Facebook-Seite

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  3. Madurai und Mysore

    Mai 25, 2014 by Dominik Blase

    Zusammen mit Luise und ihrem ehemaligen Mitbewohner Jeremi fuhr ich bereits im Februar diesen Jahres nach Madurai und Mysore. Zudem besuchten wir den Periyar National Park in Kerala. Auf unserer Reise beobachteten wir Maurer bei der Arbeit, bestaunten die bunten Farben der Hausfasaden rund um den Tempel von Madurai, besuchten das Gandhi Museum, erfuhren, dass Gandhi Goethes Faust las und besuchten den einzigartigen Palast von Mysore.
    Ach ja – fast hätte ich die 18 Ständige Fahrt mit vier verschiedenen klappernden lokalen „Ultra-Deluxe“ Bussen von Kumily über Cumbum/Theni/Dindigul/Salem nach Mysore vergessen zu erwähnen. Ein wahres Abenteuer wie Ihr euch sicherlich vorstellen könnt ;-).

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  4. Lachende Farmer

    Mai 19, 2014 by Dominik Blase

    Liebe Freunde des Auroblogs,
    heute möchte ich ein paar schöne Bilder der letzten Wochen mit euch teilen, die während meiner Arbeit im Projekt EcoPro entstanden sind.
    Zur Zeit führen wir mit der Unterstützung von Demeter International und Bollore mehrere kostenfreie Trainings durch, indessen wir allen interessierten Farmern aus der Region eine zweitägige Weiterbildung im Bereich der biologischen und biodynamischen Landwirtschaft schenken.
    Es ist sehr schön zu sehen, dass so viel Interesse an dieser Art der Landwirtschaft besteht und mit welcher Freude die Menschen unserem Training folgen (siehe Fotos).

    Viele Grüße aus Auroville
    euer Dominik

     

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  5. Matsch und Quiche und Geburtstagskind

    Mai 7, 2014 by Nora

    Hallo ihr Lieben überall in der Welt!

    Heute ist Isabels Geburtstag und es ist erst Neun Uhr Zwanzig und wir haben schon viel erlebt. Drei Gründe warum wir ausgerechnet jetzt einen Blogeintrag schreiben:

    1.)Unsere Klamotten müssen einweichen.

    2.)Der Quiche muss 30 Minuten backen.

    3.) Wir haben einen riesen Spaß daran.

    Warum?

    Aaaalso…

    Eigentlich sollte der Tag um 6.30 Uhr beginnen. Hat er auch für Nora, die den Geburtstagstisch dekoriert hat- improvisiert, versteht sich, denn der Regen lässt keine Kolams oder Blumensträuße zu. Allerdings ist Pilates aufgrund der Regenmüdigkeit ausgefallen.
    Also um halb acht leckeres indisch-deutsches Frühstück: Dosai, tropisches Obst, Joghurt, Peanut-Butter, Marmelade und Kuchen. Alles schön und gut. Nebenbei sollte der Quiche für das nachmittägliche Sharing mit der Weltwärts-Gruppe im Ofen backen.

    Fast pünktlich schwingen wir uns also auf Shakti, Isabels Motorrad, und freuen uns an dem herbstlichen Tag im Mai (fallende Blätter, Pfützen, Kröten, Nieselregen, Wolken…). Und dann:

    „DER QUICHE! Der ist doch noch im Ofen. Warum haben wir den denn nicht gerochen? Was ist, wenn der verbrannt ist oder das Gas unverbrannt ausströmt?“

    Also, auf drei Viertel der Strecke ZURÜCK!
    Und DANN: In der letzten Kurve vor der Community, völlig im Rausch der Quiche-Rettungsaktion mit dem Bewusstsein, dass akademische Viertelstündchen auf indische Art leider mal wieder sehr stark auszudehnen…

    …PLATSCH.

    Naja, da war einfach zu viel Matsch und wir mussten doch schnell sein und wir haben die Pfütze ein bisschen unterschätzt.

    :=)

    Schnitt.
    Also jetzt weichen unsere in roter indischer Schlammerde gefärbten Klamotten im Eimer ein, während der Quiche JETZT wirklich gebacken wird und wir uns vom Schock erholen und unsere gute Laune gleich mit zur Arbeit nehmen.

    „Soweit zum Stand in Indien, jetzt zurück ins Studio.“ 

    Isabel, die immer noch Geburtstag hat und Nora