Aus unerfindlichen Gründen übernehmen die Inder, die sich in meinem Freundeskreis befinden immer die Planung für Trips. Das Problem dabei ist folgendes: Alles dauert ewig. EWIG!! Da wird geplant und geplant bis man feststellt, dass es schon Mittag ist, alle Hunger haben und bis dieser gestillt ist, ist es zu spät um sich noch auf den Weg zu machen. Auf diese Weise haben wir es gestern endlich geschafft, nach acht (ich wiederhole ACHT (!!)) Wochen Planung, nach Chingee zu fahren, was etwa 1 ½ Stunden von Auroville entfernt und auf dem Weg nach Thiruvanamallai liegt. Leider hatten wir nicht genügend Bikes, so dass wir uns ein Taxi mieten mussten. Zu siebt im Taxi aber kein Problem. Da wird selbst dieses erschwinglich.
Chingee ähnelt, laut Erzählungen, da ich selbst nie dort war, Hampi. Felsen, so weit das Auge reicht. Ziemlich beeindruckend. Wie das zu Stande kommt, weiß ich noch nicht, da muss ich glatt mal noch Google oder das Buch des einsamen Planeten fragen, die wissen das bestimmt.
Leider sind wir trotz achtwöchiger Planung wieder erst mittags losgefahren und kamen entsprechend spät an, was bedeutete, dass wir die eigentlichen Sehenswürdigkeiten, die Tempel AUF den Felsen, nicht mehr besuchen konnten, da der Aufstieg zu lange dauern würde und es bereits dunkel wäre, bis wir wieder unten ankämen. Nicht sehr ratsam bei all den Affen, die hier so hausen. Da wir uns aber nicht umsonst auf den Weg gemacht haben wollten, holten wir Westler uns dennoch ein 100 Rupees teures Ticket, nur um die Gebäude rund um die Felsen zu betrachten. Unsere indischen Freunde zahlten wohlgemerkt etwa 5-15 Rupees.
Gelohnt hat es sich dennoch. Außerdem sind wir ja noch etwas länger hier sodass ich bestimmt noch mal die Zeit finde einmal die Felsen zu erklimmen. Hier einige Fotos: