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August, 2011

  1. Physische und psychische Ankunft in Indien

    August 31, 2011 by Ehemaliger WWler

    Nach einem tag der physischen ankunft gestern an dem die anderen Weltwärtsler und ich drei Stunden zu spät in Indien, Chennai angekommen sind und uns nach Temperaturschock, indischem verkehr mit obligatorischer Kuh auf der Straße und auf die Gegenspur wechseln, einem ersten indischem Essen auf indischem Boden und einigem schweissverlust vollkommen ko zum Teil erstmal unter die Dusche stellten.
    Die frische Dusche hat jedenfalls mir gezeigt das ich nicht träumte, ich war nun wirklich physisch angekommen obwohl ich mich eigentlich schon ungefähr vier Stunden auf indischem Boden befand. Doch noch bevor alle die Zeit hatten sich zu duschen waren wir auch schon wieder unterwegs um uns unsere erste Fortbewegungsmöglichkeit in form eines Fahrads zu besorgen. Wir haben dann noch eine kleine Fahradtour durch Auroville gemacht und danach im tibetischen Pavillion zu abend gegessen.
    Aber selbst als ich nach meiner zweiten Dusche in Indien erschöpft auf meinem Bett lag war ich psychisch immernoch irgendwo zwischen Frankfurt und Chennai.

    Am Zweiten Tag hat sich daran nicht so viel geändert, obwohl wir viel von unserem Papierkram erledigt hatten und auch alle ihre Projekte und noch weitere die sie interessieren gesehen haben und wir sogar an einer kleinen puja teilgenommen haben, ist mir immer noch nicht klar in welches Projekt ich gehen soll.
    So wirklich angekommen bin ich persönlich immer noch nicht, mein Kopf wackelt nocht nicht, aber ich fahre schon auf der linken Straßenseite und klingele bei jeder Gelegenheit, also vielleicht ist ja noch Hoffnung, dass ich bis zum 28.08.2012 an dem ich meine Rückreise antreten werde doch noch ankommen werde, in Auroville und in Indien.


  2. Erster Tag in Bildern

    August 31, 2011 by Kaspar


    Nach der Ankunft haben wir uns gleich Räder ausgeliehen und die Gegend erkundet.


    Zum Beispiel den Teich in der „Verite“-Community.
    Hier putzen einem kleine Fische die Füße. Erst ziemlich kitzelig, aber dann sehr entspannend!


    Heute als erstes: Die Registrierung in der Town Hall von Auroville.


    Danach unsere ersten händischen Essversuche in der Solarkitchen.


    Oder wie gewohnt – mit Messer und Gabel.


    Die nicht unauffälligen Liebeskäfer. So gut wie immer zu zweit anzutreffen – Liebe machen.


    „Earth-Brick“
    Ein von Aurovillianern erfundener Ziegelsteinersatz. Lässt sich per Hand und Presse aus Sand, Lehm, Erde und etwas Zement herstellen.
    Also ohne Brennerei und optimaler Weise direkt auf der Baustelle.


    Ein Haus aus den besonderen „Earth-Bricks“.


    So sieht das Innenleben einer der Kapseln auf den Farmen aus.
    Für uns auch eine Option als Unterkunft.
    Aber wohl nicht während des Monsuns.


  3. Mein erster Tag

    August 30, 2011 by Ehemaliger WWler

    Nach einem letzten Frühstück in Deutschland, stieg ich gestern nun  in den Zug Richtung Berlin Ost, nur um in Mannheim nach Frankfurt Flughafen umzusteigen. Nach einem kurzen Trip mit dem Sky-train, einer etwas zu späten Lea und einer typisch deutschen Sicherheitskontrolle ging es dann auch schon los nach Dubai, wo Claudio, Lea, Joy, Susanne, Caro und ich auf den Rest der Gruppe stießen.
    Vor der weiterreise musste allerdings noch etwas, für mich, sehr Wichtiges erledigt werden… Meine letzte Zigarette! Der einzige Raucherraum, des ganzen (riesigen) Flughafens war ungefähr 2,5m auf 4m groß… Der perfekte Ort um meiner bald 5 jährigen Raucherkariere ein Ende zu setzten. Der weiterführende Flug nach Chennai ist nur zu erwähnen da wir fast 2 Stunden im Flieger saßen bevor es hoch in die Lüfte ging. Mit etwa 3 Stunden Verspätung kamen wir dann aufgeregt und etwas fertig in Chennai an.
    Nach einer etwas unkonventionellen Sicherheitskontrolle machten wir uns auf den Weg zu den Taxis nur um bei ersten Stritt aus dem Flughafen gegen eine Wand aus Hitze und stickiger Luft  zu prallen. Die gut 3 Stunden lange Taxifahrt inklusive Tee Pause war ein sehr einzigartiges, spannendes und beeindruckendes Erlebnis.
    Das eher intuitiv gehaltene Verkehrssystem scheint besser zu funktionieren als ich es mir vorgestellt habe, auch wenn ich froh war nur passiv am Geschehen teil zu nehmen. In Auroville angekommen war ich erstaunt zu sehen  wie sehr meine Vorstellung und die Realität aus einander lagen.
    Erwartet hatte ich eine Art Dorf, angeordnet um das Matrimandir, doch aufgefunden habe ich verstreute einzelne Häuser im Dickicht des Waldes. Schöner, ruhiger und natürlicher als ich es mir erhofft hätte. Nach einer entspannten Fahrradtour durch Auroville hielt unsere Gruppe bei einer kleinen Community. Anlass war ein kleiner angelegter Teich mit Fischen, die dir die Hornhaut von den Füßen fressen sollen… Diesen Spaß ließ ich mir natürlich nicht entgehen und kaum hatten die Fische angefangen meine überschüssige Haut zu fressen, kitzelten meine Füße wie ich es nur selten zuvor erlebt habe. Ein großartiges Gefühl!
    Doch mein persönliches Highlight war das Essen mit den Händen, welches zwar in einer kleinen Schweinerei ausartete, jedoch unglaublich viel Spaß machte und ganz neue wegen das Essen zu erleben bat.


  4. Gut angekommen =)

    August 29, 2011 by Kaspar

    Vanakkam! (Guten Tag auf Tamil)

    Wir sind alle zwölf wohl behalten und munter, wenn auch müde, in Auroville angekommen.
    Zuvor hatten wir uns in Dubai zusammengefunden und mehr oder weniger sinnvoll versucht die 3 Stunden Wartezeit zu überbrücken. Leider gab es dort weder den gemunkelten Swimmingpool, noch eine Terrasse, geschweige denn Wi-Fi.
    Erkenntniss: Dubai Airport = lame 😉

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    Der Flieger nach Dubai

    Der Flug nach Chennai hatte dann noch mal eine Stunde Verzug, weil auf dem Rollfeld „viel los“ war – auch Nachts um 2 Uhr. Unsere erste Gelegenheit ein paar Worte Tamil aufzuschnappen. Ansonsten ging alles glatt.
    Florian hatte zwar noch seine Boardingkarte verloren, aber am Gate in Dubai wurde ihm nach einer Passkontrolle fix eine neue ausgestellt.

    Angekommen in Chennai, haben wir unser Gepäck abgeholt und uns auf die Suche nach dem Auroville Transport Service gemacht. Die Jungs sollten irgendwo mit einem „Weltwärts“-Schild auf uns warten. Und wir Karin uns versichert hatte – „Einfach mit dem Strom mitgehen, dann werdet ihr sie bestimmt finden.“ – haben wir die 4 aurovillianischen Taxifahrer auch gefunden (:
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    Im Anflug auf Chennai


    Ankunftskulisse in Chennai am Flughafen

    Nach 3 Stunden rasanter und aufregender Autofahrt im tamilischen Berufsverkehr und einer netten Teepause bei Chai und Kaffee, waren wir da und sind im International Guest House und dem tibetanischen Pavillon untergekommen.
    Videos von der Autofahrt folgen noch (;

    Bis hier am 5. September die Arbeit los geht, heißt es jetzt erstmal richtig anzukommen, Auroville zu erkunden, die Behördengänge zu erledigen und eine Wohnung zu finden.
    Heute haben wir noch eine kleine Rundtour mit dem Fahrrad durch Auroville gemacht und sind abends in die Betten gefallen. Das war ein langer und ereignisreicher Tag!


  5. Es geht los :-)

    August 29, 2011 by Kaspar

    Heute geht es nach langer Vorbereitung endlich los und es heißt „Goodbye Deutschland“!
    Vor uns liegt eine 18-stündige Reise nach Auroville.

    Wir starten von München (15:45 Uhr), Frankfurt (15:20 Uhr) und Hamburg (15:25 Uhr).
    In der ersten Etappe Fliegen wir alle nach Dubai (6 Stunden). Dort treffen wir uns und fliegen gemeinsam nach 3 Stunden Aufenthalt nach Chennai (4 Stunden). In Chennai holt uns der Auroville Transport Service ab und bringt uns nach Auroville (3 Stunden). Dort kommen wir dann Mittags gegen 1 Uhr an und werden von Karin, einer unserer Koordinatorinnen , erwartet. Auf die Autofahrt vom Flughafen nach Auroville wird man wohl schon gespannt sein dürfen, wenn man den Videos vom indischen Verkehr Glauben schenken mag :-D.
    Wir werden berichten.

    Bis in einem Jahr Deutschland!