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  1. Ida

    24. August 2024 von Ida

    Hallo! Ich bin Ida, bin 18 Jahre alt und komme aus Köln. Ich habe vor kurzem Abi gemacht und vor zwei Tagen bin ich mit meiner Weltwärtsgruppe hier in Auroville angekommen. Ich freue mich total auf das Jahr in Indien und darauf in dem Projekt Deepam zu arbeiten. Im Verlauf dieses Jahres werde ich hier immer wieder Berichte über mein Leben und meine Arbeit in Auroville hochladen und freue mich, wenn ihr mich bei meinem Jahr in Indien begleitet!

    Ich bin sehr aufgeregt, aber natürlich auch total dankbar, dass ich die Möglichkeit habe ein Jahr hier zu verbringen!


  2. Der Start einer Reise

    24. August 2024 von Cara

    Hallöchen!


    Ich bin Cara, 18 Jahre alt, und stehe kurz davor mein entwicklungspolitisches Freiwilliges Jahr in Auroville, Südindien, zu beginnen.

    In den letzten Monaten nach meinem Abi habe ich die neuen Freiheiten in vollen Zügen genossen, bin mit Freundinnen verreist, habe mich auf mein Auslandsjahr vorbereitet und schließlich einigen Menschen „Tschüss“ gesagt.

    In den kommenden 12 Monaten werde ich im Projekt WasteLess arbeiten. Dieses entwickelt seit vielen Jahren kreative Lernmaterialien für Schulen, welche über die Müllproblematik aufklären und Lösungsansätze aufzeigen. Wie genau mein Arbeitsalltag aussehen wird, erfahre ich bald. 😉

    Ich bin unglaublich gespannt auf die nächsten Monate und werde hier alle paar Monate Updates geben.


  3. Moritz

    24. August 2024 von Moritz Lindner

    Hey, ich bin Moritz, 18 Jahre alt, und jetzt weltwärts Freiwilliger. Ich habe ich dazu entschieden, ein Jahr in Indien zu verbringen, um zwischen Schule und einem geplantem Studium der Physik meinem Leben ein wenig Abwechselung zu verleihen, und verschiedenste neue Erfahrungen zu machen. In meiner Freizeit mache ich sehr gerne Sport, am liebsten klettere ich oder gehe Laufen. Zudem programmiere ich mit Vergnügen unnötige Android Apps, wie die Hamster Energy Premium App, die Handy Hochwurf App, welche leider von Google gelöscht wurde, und die Handstandtrainer App. Meine Projektstelle ist Sunlit Future. Diese habe ich gewählt, weil ich mich für Technik interessiere und weil, so habe ich es gehört, man mit Sunlit wohl hin und wieder durch Indien reist, um an verschiedenen Orten Solaranlagen aufzubauen. Darauf freue ich mich.


  4. Fiebertraum

    19. August 2024 von Lola Sebald

    Auf einmal ging alles ganz schön schnell. Hier sitze ich nun im Garten meiner Eltern und schreibe meinen letzten Bericht. Ich musste ganz schön lange darüber nachdenken, was genau ich schreiben könnte, denn Auroville fühlt sich irgendwie schon etwas fern an. 

    Die letzten Wochen in Auroville waren eine Achterbahn der Gefühle. Zum einen habe ich mich nämlich gefreut alle Menschen in Deutschland wiederzusehen sowie auch auf den Umzug und den Anfang des Studiums in Lüneburg. Zum anderen fand ich den Gedanken, viele der Menschen und Orte, die ich in mein Herz geschlossen habe, nie wieder zu sehen, sehr beängstigend. Ich glaube, Veränderungen allgemein machen mir Angst, egal ob ich der Veränderung entgegensehe oder nicht.

    Ich habe c.a. 3 Wochen vor der Ausreise angefangen meine Sachen auszusortieren, wegzugeben und Mitbringsel Besorgungen gemacht. Ich war also die letzten Wochen schon in Aufbruchstimmung, weswegen es für mich teilweise schwer war, im Moment zu leben. Ich musste mich also immer wieder weg von den Zukunftsgedanken in die Gegenwart zurückholen. 

    Und dann gab es auf einmal wirklich die letzten Male von allem… Unser letzter Tag im botanischen Garten war sehr schön! Zusammen mit Nasim haben wir einen letzten  Spaziergang durch den Garten gemacht und Blumenkronen gebastelt. Wir alle sahen also aus wie in der Mittsommernacht. Das letzte Mal Kokosnuss Trinken fand ich sehr traurig, da ich Kokosnüsse konsumiert habe, wie glaube ich kein anderer aus der Gruppe. Das letzte Mal Strand war sehr witzig, weil wir zu einem Feuerwerk anlässlich Annas Geburtstag,  Baden gegangen sind. Das letzte Mal bei Gelato war gleich zweimal an unserem Abreisetag, was unser Eis-Konsumverhalten, glaube ich, sehr gut beschreibt. Das letzte Mal meine Tür bei Mdj abschließen fand ich traurig, da ich die Community sehr mochte und mein halbes Jahr dort wohnen sehr doll genossen habe! Das letzte Mal Matrimandir war sehr schön, da es mir voll gut getan hat, meine Gefühle etwas zu sammeln. Ein letztes Mal Kingfisher Bier trinken war ein Segen, da ich durch dieses langsam wirklich angezweifelt habe, ob ich überhaupt Bier mag.

    So erlebte ich also alles zum letzten Mal in den letzten Wochen Auroville, weswegen sie von einigen Tränen begleitet waren, aber auch von sehr viel Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass ich ein Jahr Teil dieses Ortes sein durfte und so tolle Menschen kennengelernt habe. 

    Der Flug ging im Flug vorbei, was mich total verwirrt hatte, weil ich quasi einfach nur durch eine Tür gegangen bin und schon von meiner Familie und meinen Freunden mit geschnappt wurde. Ich habe mich fast ein wenig entführt gefühlt. Okay, das klingt jetzt übertrieben hart, denn ich war so froh, alle gesund wiederzusehen, aber ich brauchte ein paar Tage, um mich an den Fakt zu gewöhnen, dass es erstmal kein Zurück gibt. Der Fiebertraum hat sich als Realität entpuppt.


  5. 100000 Tausend Kilometer

    19. August 2024 von Oskar

    Hallo Freunde, Bekannte, Verwandte und Interessenten. 
    Ich bin Oskar, mittlerweile 21 Jahre alt, und komme aus Bremen.
    Ich werde am 22.08.2024 mit 12 anderen Freiwilligen aus Deutschland, nach Auroville/Indien reisen, um dort in Thamarai, was nicht allzu weit entfernt von Auroville liegt, zu arbeiten. Dort werde ich Kinder und Jugendliche betreuen.
    Ben, den ich schon auf den Vorbereitungsseminaren kennenlernen durfte, ist mit mir bei meiner Einsatzstelle und gleichzeitig mein Mitbewohner.

    Die anderen Freiwilligen sind in andere Projekte aufgeteilt. 

    Nun ist es schon fast so weit, in 3 Tagen ist Abflug. 
    Es ist 11:17 und ich liege immer noch in meinem Bett, nicht weil ich so ein Langschläfer bin, sondern ich liege schon wieder im Bett. Ich arbeite morgens in einem Kiosk und stehe immer sehr früh auf, wenn ich mir die Zeit nehme, dann hänge ich nach Feierabend gerne einen Mittagsschlaf ran. Ich weiß also schon wie es ist so früh morgens aufzustehen, allerdings weiß ich nicht wie es ist ohne meinen Mittagsschlaf auszukommen.

    Dies ist nur einer meiner kleinen verwöhnten Bedenken die ich in mir trage, wenn ich an das Abenteuer Auroville denke.

    Aber ist ja auch langweilig wenn alles perfekt wäre.

    Auf der einen Seite kann ich es kaum erwarten mir meine ersten Eindrücke vorort zu machen und auf der anderen Seite hab ich Respekt davor, ob das Ganze nicht doch ein wenig zu weit weg von meiner Heimat ist.

    Es ist schwierig in Worte zu fassen was einem vor so einer Reise alles durch den Kopf geht. Es ist irgendwas zwischen riesiger Vorfreude und vorsichtigem Hinterfragen, ich glaube das trifft es ganz gut.
    Es überwiegt aber die Vorfreude! Die Vorfreude auch mal auf meinen Standard hier zu verzichten, die Vorfreude auf neue Bekanntschaften und Freunde und vorallem die Vorfreude neue Dinge wahrzunehmen, sei es das Essen, neue Tiere oder der Geruch auf den Straßen.
    Ich glaube das Jahr wird unglaublich, was vor 7 Monaten nur so eine Schnapsidee war, wird jetzt Realität.

    So, ich muss jetzt noch ein paar Besorgungen machen, sonst wird das hier Nix mit Ausreisen in drei Tagen.

    Ich freu mich schon euch berichten zu dürfen wie es so in meiner Einsatzstelle aussieht und was ich euch so nach den ersten 3 Monaten alles erzählen werde.

    Ich vermisse meine Liebsten und meinen kleinen Bruder jetzt schon ganz dolle, aber ich komme ja wieder! :):

    Ich wünsche euch allen, auch wenn ihr nicht so spannende Sachen macht, eine schöne Zeit und freue mich drüber auch mal von euch was zu hören.

    Bis bald!
    Oskar