Es ist gerade 18:05 Uhr. Ich sitze im „Farm Fresh“, habe seit Sonntag mal wieder Internet und um mich herum troeppelt es. Vorhin ging hier richtig die Post ab, genau wie die letzten Tage davor, nur dass es heute sehr viel frueher angefangen hat. „Welcome to the Monsun“ hat unsere (Liv und ich) amerikanische Nachbarin Tia gesagt, die gestern nach zweimaligen Versagen ihrer TVS (Roller/Motorrad-Mix…man weiss es nicht) vollkommen durchnaesst nach Hause kam. Sie wirkte aussergewoehnlich enstpannt. Aber so reagiert man wohl, wenn man den Monsun nicht das erste Mal miterlebt.
Seit letzten Sonntag bin ich von meiner vorherigen Wohnsituation mit Liv in einer der Teacher-Wohnung der Aikyam-School gezogen und seit Montag bin ich in Deepam mit Mareike. Erstaunlich, ich bin nicht mal 2 Wochen in Indien und habe schon sehr viel erlebt. Leider nicht nur Schoenes. Schoen ist, dass ich gerne mit Liv zusammen lebe, unsere Wohnung trotz nicht vorhandenem Kuehlschrank und Waschmaschine (kleineres Uebel) sehr, sehr schoen ist und vorallem wasserfest (!!!!) und ich von dort nur 5 Minuten zur Arbeit brauche. Deswegen habe ich auch nur hier ein Fahrrad, fahre aber auch oefters auf Livs TVS mit 🙂
Wegen Ganeshas Geburtstag haben wir alle am Montag frei. Fuer mich ist das noch mehr Urlaub vom Urlaub, weil ich die Arbeit kaum als anstregend empfinde. Eher der Rest drumherum ist es. Sei es, dass es hier gleich dunkel wird, und ich bloederweise meine Taschenlampe vergessen habe. Nja, egal. Von hier ist es auch nicht weit zu meiner Wohnung.
Bin mal gespannt, ob unsere Nachbarn morgen wieder sehr frueh seltsame Musik lange und laut spielen lassen..aber ehrlich gesagt, man gewoehnt sich ja an alles. Auch an Geckos in der Wohnung, die auf mysterioese Weise sterben und kleine Skorpione, die auf einmal, woher auch immer, in deinem Zimmer sind. Na dann: Suesse Traeume!
Hallo Liv,
ganz herzliche Grüße, schön Dein Blog! Freue mich auf weitere Berichte!
Grüße von uns allen aus Neuseeland