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‘Anfangszeit’ Category

  1. Unser erster Kurztrip: Thanjavur

    Oktober 15, 2012 by Ehemaliger WWler

    Eine indische Arbeitskollegin (Uma, 32) von meiner Mitbewohnerin Julia hat uns zu ihrer Familie eingeladen. Ein aufregender Anfang: zu dritt auf dem Motorrad, dann im überfüllten Bus und dann eine 6-stündige Zugfahrt bis zum Ziel. Völlig durchgeschwitzt kommen wir schließlich an. Wir sind die Attraktion: Zwei Weiße! –Foto Foto Foto. Jedes Familienmitglied, Freunde, Bekannte und Nachbarn, alle müssen mit uns abgelichtet werden. Das Familienhaus steht zwischen zwei Kuhställen, ist aber für indische Verhältnisse sehr luxuriös: Es gibt einen Fernseher, einen Kühlschrank und ein Sofa. Alle sitzen auf dem Boden, außer uns: wir sitzen auf dem Sofa. Sehr unangenehm, aber sie bestehen darauf. Wir werden das komplette Wochenende gut verpflegt mit allen verschiedenen indischen Köstlichkeiten, ablehnen gilt als unhöflich…. Wir essen als erste, dann die Männer und dann die Frauen. Am Abend gehen wir alle gemeinsam in den Tempel und Uma erklärt uns alles, wir bekommen verschiedene Segen und werden mit Blumen geschmückt…. Die Familie ist ganz stolz, dass sie uns zum schlafen ein eigenes Zimmer anbieten kann. Die Abstellkammer gehört uns. Auf dem Boden liegt eine dünne Strohmatte, rechts und links Stapel mit Kleidern, ein kaputter Fernseher,… An der Decke dröhnt der Ventilator bevor er und das Licht vom Powercut abgewürgt werden.
    Eine harte, schnakenreiche Nacht – Welcome to India! Am nächsten morgen soll es um 8.00 Uhr in den Palast gehen: Wir haben schon gefrühstückt: Iddly, Vada und Sambar mmmmh! Und sitzen mal wieder auf dem Sofa – 9.00 Uhr- 10.00 Uhr – 11.00 Uhr in Indien und endlich geht’s los!
    Der Palast kostet für Einheimische 2oder 7 Rupees, für Foreigners 60 Rupees! Der Palast ist sehr schön und es gibt eine nette Gartenanlage. Danach Picknicken wir im Park und spielen Blinde Kuh – schnell haben wir eine Menge Zuschauer angelockt. Am Abend fahren Julia und ich 7 Stunden mit dem Bus zurück ( 150 Rupees ~ 2,10€) .

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  2. Summer Swell Challenge – India’s first Surf Challenge

    September 25, 2012 by Ehemaliger WWler

    Bereits vorletztes Wochenende gabs in Pondi ein großes Happening: Indiens erste offizielle internationale Surfchallenge. Mir war klar, es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder Indien zeigt wie reich und modern es ist und das ganze wird ein riesiges Spektakel, oder es wird quasi so gut wie gar nichts sein. Kind of nothing. Gesponsert war die Challenge übrigens von Quiksilver India.

    Als wir also dort ankamen, bestätigten sich meine Befürchtungen: letzteres war der Fall. Kind of nothing. Vier Zelte, davon eines für die Teilnehmer, eines für V.I.P. Media, eines für Essen und eines für Zuschauer. Die internationalen Surfer waren vermutlich einfach Aurovillianer. Außerdem stellte sich im Nachhinein heraus, das bereits letztes Jahr eine Surfchallenge stattgefunden hat, nur eben nicht in Pondi. What to say. Nichtsdestotrotz fand ichs super und hätte den gesamten Tag bzw. das gesamte Wochenende dort verbringen können. Aber ich glaube, ich war der Einzige, der so dachte.

    Obwohl die Wellen so klein waren und relativ wenig los war, konnte ich dennoch einige tolle Fotos schießen 🙂
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  3. The Bubble – Where India ends

    September 8, 2012 by Kaspar

    Einmal muss ich hier als Ehemaliger noch dazwischen posten. Denn der Film über unser Jahr in Auroville ist fertig geworden. Eine gute halbe Stunde an Unterhaltung, in der den jetzigen Freiwilligen wohl so einiges Bekanntes begegnet, oder? Von unser Vorbereitung in Deutschland, den ersten „gesprochenen“ Tamil-Brocken über unsere Reise nach Auroville, den ersten Eindrücken bis zur Arbeit  in den Projekten.

    Viel Spaß beim Gucken und etwas Geduld am Anfang:


  4. So much to see

    August 30, 2012 by Ehemaliger WWler

    Jetzt ist gerade mal der vierte Tag in Auroville vorbei und wir haben unsere ersten Eindrücke sammeln können. But first things first: Wir sind am Sonntag  nach ca. 13 Stunden Flug (Julia weiß es besser: 1. Flug 5:55 h, zweiter Flug: 4.05 h plus 3h Aufenthalt in Dubai), wohlbehalten in Chennai gelandet, wenn auch mit etwas Verspätung. Gepäck geschnappt, auf unser Mini-Bus Taxi geschnallt und los ging es, die letzten 3 Stunden bis zum endgültigen Ziel: Auroville.

    Seitdem sind wir mit Fahrrädern, TVS (Mofas), und Bikes (also Motorräder 😉 ) in und um Auroville unterwegs und besichtigen alle Projekte, diverse wichtige Locations und genießen außerdem das super leckere indische Essen. Einzig das schwül-heiße Wetter (gefühlte 40°C) macht uns noch zu schaffen. Immerhin haben inzwischen fast alle Handys und sind erreichbar.

    Jeden Tag bekommen wir viele neue Informationen, die uns hier weiterhelfen können. Im Moment sind wir zusätzlich noch auf Wohnungssuche und sind gespannt, wer wo unterkommen wird…

    Letzte Nacht hatten wir schon einmal einen kurzen Vorgeschmack auf den Monsun: Schlagartiger Platzregen begleitet vom heftigsten Gewitter, das wir alle je erlebt haben!!!

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  5. Wohnungen (Update)

    Dezember 4, 2011 by Kaspar

    Hier wohnen Claudio, Florian und ich (Kaspar):

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    Wir haben uns hier in Alankuppam ein Haus gemietet. Das tamilische Dorf liegt nord-westlich von Auroville und von hier ist motorisiert alles in 15 Minuten zu erreichen.
    Wir zahlen für das Haus insg. 14000 Rupien im Monat (ca. 180 €), also 60 € pro Person. Das entspricht auch genau den Unterkunftspauschalen, die wir monatlich von AVI-Deutschland (unserer Entsenderorganisation) bekommen.
    Für indische Verhältnisse ist das eigentlich relativ teuer, aber dafür haben wir immer Strom, jeder ein Zimmer, ein Dach über dem Kopf, eine Garage, 3 kleine Badezimmer, eine Küche mit Gasherd, eine Terrasse und einen Garten mit Hängematte zur Verfügung!
    Außerdem haben wir das tamilische Dorfleben direkt von unserer Haustür und bekommen so noch mehr von Land und Leuten mit 🙂
    Von dem kleinen Essensstand mit den leckeren asiatischen Nudeln sprach ich ja schon. Heute morgen haben wir auch noch einen netten Stand entdeckt, bei dem man seinen Chai (Zucker mit Milch und Tee 😀 – gibt’s immer und ist immer gut) zum Frühstück bekommt.
    Fotos folgen mit der nächst schnelleren Internetleitung 😉

    Malte wohnt hier auf der Windarra Farm:
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    Mit 3 Mitbewohnern, die alle auch auf der Farm arbeiten und wohnen:

    Hannes wohnt etwas weiter außerhalb in der Sadhana Forest Community:

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    Die anderen Wohnsituationen folgen hier auch noch!

    Update:
    Wie schon berichtet leben Susanne, Lea, Mirella und Clara auch in Alankoppam.
    Und so sieht’s aus:

    Die Wohnung von Lea und Susanne im ersten Stock.
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    Mit einem schönen Zitronenstrauch im Innenhof.

    Clara und Mirella mit ihrer finnischen Mitbewohnerin Aino.

    Ebenfalls im ersten Stock.