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  1. Zurück in Germany

    September 16, 2024 by Anjana Logeswaran

    Bis ich in dem Flieger saß, habe ich nichts gemerkt, es ist so, ich gehe jetzt in den Urlaub und dann bin ich wieder zuhause, naja zuhause in Indien. So ein Mentalität hat sich bei mir entwickelt, dass ich Deutschland irgendwie nicht mehr als zu Hause gesehen habe. Angekommen in Deutschland habe ich es Immer noch nicht gemerkt, erst als die ersten Tage vergingen wurde es langsam klar.

    Indien, boa, ich habe alles Orte im Süden abgedeckt und im Norden und habe immer noch das Gefühl, es gibt noch mehr zu sehen. Und das stimmt auch.

    Das eine Jahr hat mich als Mensch sehr verändert und mich an mir selbst wachsen lassen. Die liebe zu dem Land Indien, sit noch mehr gewachsen, das ich an einer Zukunft dort arbeiten möchte. Es hat sich anders angefühlt und heimisch. Es hat sich gut angefühlt und irgendwie auch wie ein Traum. Es ist so als wäre ich nie weg gewesen, weil das alles einfach viel zu schnell vorbei gegangen ist.

    Ich möchte mich an alle die ein Teil waren, dass mir diese Reise erleichtert wurde, danke Muna, Nora, Georg, Birgit. Vorallem ein großes Danke an Gabi, Andy, Jürgen und Kanniyappan, die das eine Jahr immer auf Abruf bereit waren und einen in egal welcher Situation unterstützt haben.

    Danke an meine tollen Freunde vor Ort und auch an die Gang, die immer eine Schulter angeboten hat. Ich werde es vermissen!

    An Allem, wenn ihr so eine Chance habt, einfach ein Jahr wo anders zu sein und neue Erfahrungen machen, dann sage ich nur go for it. Es wird alles verändern. Das wars erstmal von mir hier, aber Ihr werdet sicher auf einem anderen weg von mir hören. Bis dahin, tschüss und danke fürs lesen!

    – eure Anjana


  2. Tschüss Sagen

    September 16, 2024 by Anjana Logeswaran

    Naja noch vor einiger Zeit habe ich mir die Frage gestellt ob ich den Sachen schon 4 Monate vorher schon Tschüss sagen sollte und dann kann der Moment indem es soweit war. Ich musste Tschüss sagen.

    Bis zudem Moment bis es soweit war, habe ich es mir echt verkniffen und es nicht realisiert. Ich habe immer gesagt, ich habe noch vier Monate, 3 Monate, 2 Monate, 1 Monat, 3 Wochen, 2 Wochen, eine Woche und dann Wochentage countdown, der dann zu einem Tag geführt hat. Wie soll ich es sagen, ich wollte nicht weg. Oh mann, was hätte ich getan, um einfach länger dort zu bleiben.

    In den letzten Zügen habe ich noch ein Motorrad Trip in den Himalayas gemacht und es bleibt nach dem eigentlichen Indien trip, der beste Trip für mich. I mean mit einem Motorrad in den Himalayas, wow. Ich hab mich abgefroren und hatte immer Angst ( schließlich ging es bergab ) und trotzdem, mein Traum ist in Erfüllung gegangen. Plus ich habe Taj Mahal gesehen.

    Wir sind nachte durchgefahren, durch Schnee, Wasserfall, Schlamm, Sand und haben es heile geschafft. Und das konnte ich nur, weil ich den besten an meiner Seite hat, der so sicher mit dem Motorrad war und die perfekte Planung hatte. Wir haben uns abgewechselt und es hat einen zusammen geschweißt.

    Angefangen haben wir in Delhi und sind hochgefahren durch Punjab und eine Runde gedreht und bei Manali Raus gekommen. Die Himalayas hatten alles, super grüne Landschaften bis hin zu Sandwüsten, so als hätte man die ganze Welt Naturgegebenheiten in einem Trip gesehen. Sieht es euch selbst an :

    Es war der grandiose Abschluss für das eine Jahr. Nach dem Trip war nur noch etwa ein Monat übrig der, wie im Flug vergangen ist. Es ging ans zusammen packen, aussortieren, verschenken und um tschüss sagen.
    Viele tränen sind geflossen, den aller liebsten Menschen musste ich tschüss sagen, mit ungewissen, wann ich sie wiedersehen werde. Am schwersten war es mit den Kindern, die wirklich bis zum letzten Moment geweint haben. Tschüss sagen war so hart, dass ich mir gewünscht hab es nicht zu tuen.


  3. Fast ein Jahr um – jetzt schon Tschüss sagen ?

    April 8, 2024 by Anjana Logeswaran

    Wow, es ist soweit, dass man hier zurecht kommt und seine routine hat und eigentlich vollkommen vergessen hat, dass man hier nur eine volunteer ist und ein Leben in Deutschland hat und genau da in dem Moment kommt die Mail „Hallo, dein Flugticket ist da“.

    Wait what ? Mein Flugticket ist da?? Warte mal ich bin doch grad erst hier angekommen und schon soll ich mich wieder bereit machen und nach Hause gehen ? Da stimmt doch was nicht, nah ganz im Gegenteil, es stimmt alles genau so wie es sein soll. Auroville, Indien ist einfach so vielseitig, dass die Zeit hier für einen zu schnell vorbei geht. Udavi School, der Ort wo ich am längsten Zeit verbracht hab bisher, naja kein Wunder, ich arbeite dort und Wohne dort auch zugleich, somit bin ich am meisten hier. Obwohl ich am Anfang, so wenig wie möglich hier sein wollte.

    Ich glaub alle die mit Kindern arbeiten wissen, dass jeder Tag eine Überraschung enthält. Vor allem wenn man mit den Kleinen arbeitet, ich arbeite mit den 4 – 6 Klässlern. Normale Schulalltage, die mit schönen Momenten geprägt sind. Gleichzeitig wohne ich mitten auf dem Campus was Vorteile und Nachteile mit sich hat. Naja ich bin in 5 min auf Arbeit und gleichzeitig kann ich morgens nicht aus dem Haus ohne die schreie der kinder zu hören „good morning Anjana akka“. Da ich auf Campus wohne bin ich zudem auch etwas außerhalb von Auroville. Somit bin ich komplett in dem Dorfleben. Gucken wir uns doch mal die vergangenen 6 Monate an.

    Die ersten drei Monate waren eher die Einführungsphase. Man ist so grad erstmal angekommen. Neuer Wohnungsplatz, neue Arbeitsstelle naja einfach alles ist neu. Ein neues Land einfach… aber mit der Zeit wurde alles zu einem gewohnten Platz und der Gedanke den zu verlasen, belastet mich sehr.

    Fangen wir erstmal mit der Wohnung an. Die Wohnung war an sich erstmal eine Gewöhnung für mich. Es war so leer und ohne Leben irgendwie. Aber mit der Zeit und dem entsprechenden Dekorationen, wurde es doch ein Ort wo ich Gerne meine Zeit verbringe.

    Der Standort der Wohnung ist Geschmacksache, den die ist mitten auf dem Campus von der Kindergarten section. Und da hört man schon das eine oder andere mal das schreien. Am Anfang bin ich ganz ehrlich, war die Wohnung ein schock für mich, aufgrund der Hygiene und ich erinnere mich noch ganz genau, wie ich gesagt hab, nein ich kann das nicht, ich will zurück. Aber durch sauber machen wurde es doch alles besser. Und durch die Wohnung auf dem Campus, habe ich doch einige Personen kenngelernt, wobei der eine oder andere doch sehr wichtig wurden. Ich habe mich richtig in mein Zimmer eingelebt, wo ich dann wirklich denke, oh man, wie soll ich all das in 2 Koffern rein kriegen ??? Naja wie habt ihr es geschafft Sachen die ihr über ein Jahr angelegt habt, in 2 Koffern zu packen und das Land zu verlassen. Sollte ich den Sachen jetzt schon Tschüss sagen ?

    To be continued…