Moin moin,
ich bin Henry, 18 Jahre alt und komme aus dem Norden Hamburgs. Ich werde von August 2014 bis August 2015 mit weltwärts in Auroville leben und auf der Discipline-Farm arbeiten.
Bisher wohne ich noch bei meinen Eltern und habe mein Abitur gemacht. Ich liebe es Sport zu treiben, was ich in Form von Jogging und Kraftsport auch bisher getan habe. Ich spiele in Hamburg Gitarre und Klavier und bin gespannt, wie / ob ich das in Auroville weiterführen werde. Neben der Schule habe ich im letzten halben Jahr zusätzlich in einer A-Capella-Gruppe gesungen, was mir viel Spaß bereitet hat.
In der Oberstufe meines Gymnasiums belegte ich ein technisch-naturwissenschaftliches Profil und hatte dem entsprechend Physik, Informatik, Mathematik und Englisch auf „erhöhtem Niveau“ (früher Leistungskurse). Meine schriftlichen Abiturprüfungen absolvierte ich in den Fächern Physik, Mathematik und Deutsch und mündlich wurde ich im Fach „Politik/Gesellschaft/Wirtschaft“ geprüft.
Ein ökologisch nachhaltiges und klimabewusstes Leben ist seit geraumer Zeit eine Maxime für mich. Ich fahre sehr häufig mit dem Fahrrad – sowohl zur Schule, als auch zu all meinen anderen Hobbies und Unternehmungen. Ich lebe auf Grund der schlechten Klimabilanz von Fleisch als Nahrungsmittel an Wochentagen vegetarisch und habe auch ein Praktikum bei Deutschlands größtem Ökoenergieversorger, Lichtblick, absolviert. Mein Interesse für dieses Thema wurde in den letzten Jahren sowohl im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts, als auch durch die Verbreitung des Sachverhaltes in den Medien geweckt. Handfest Naturschutz zu betreiben ist für mich nur eine logische Konsequenz, weshalb ich mich in der Vergangenheit freiwillig beim Projekt „Lebendige Alster“ engagiert habe, welches die Alster renaturiert.
Ich machte mich auf Grund dieser Haltung ganz konkret auf die Suche nach einer Möglichkeit mich ein Jahr lang nach der Schule in diesem Bereich zu engagieren. Die Entscheidung, nach meiner Schulausbildung freiwillig zu arbeiten, fällte ich, weil ich mir nicht sicher war und bin, in welche Richtung ich bezüglich Studium genau gehen soll. Ich will einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst absolvieren, weil ich etwas bewegen will, helfen will an einem Ort, an dem Hilfe stärker benötigt wird, als in Deutschland. Und auch, wenn es mir während meiner Kindheit möglich war, im Urlaub Eindrücke von verschiedensten Kulturen zu erhalten, so ist es doch zu einem Wunsch von mir geworden eine mir fremde Kultur richtig kennen zu lernen. Dass in Auroville Menschen verschiedenster Kulturen leben, begeistert mich daher noch mehr. Nicht zuletzt bestärkte mich in meiner Entscheidung, dass verschiedenste Menschen mir zu einem Auslandsjahr rieten.
Besonders gespannt bin ich auch auf Auroville als Projekt. Wie weit ist die Vision umgesetzt worden? Wie stark ist die zu Grunde liegende Spiritualität ein Teil des alltäglichen Lebens? Wie unterscheidet sich die Gesellschaf
Da Selbstversorgung ein festes Ziel ist spielt die Farm, auf der ich arbeite, Discipline, sicherlich eine bedeutende Rolle für Auroville. Ich hoffe, dass ich mich gut einbringen kann und bin überzeugt, dass mir das „einfache Leben“ auf der Farm gefallen wird. Als Behausung dient mir dort eine sogenannte Kapsel – eine Hütte aus komplett natürlichen Rohstoffen wie Holz und Palmenblättern. Mich interessiert auch, inwieweit und wie sich mein alltägliches Leben dort verändern wird: Angefangen bei Essgewohnheiten umspannt das sicherlich auch Themen wie Hygiene, Klima und Wetter bis hin zu Kleidung.
Wenn jemand findet, ich sollte endlich mal wieder einen Beitrag schreiben, fühle er sich frei, ein Kommentar auf meiner Seite zu hinterlassen.
Eine großartige Hilfe wäre es für mich außerdem, wenn ihr für meinen Freiwilligendienst und mein Projekt spenden würdet (Es werden Spendenbescheinigungen ausgestellt):
Auroville International Deutschland e.V. | GLS Gemeinschaftsbank | DE16430609678019389200 (IBAN)| GENODEM1GLS (BIC) | JUGENDARBEIT HS (Für Spendenbescheinigung ist zusätzlich die Postadresse hier anzugeben) (Betreff)
Beste Grüße Henry