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‘Anfangszeit’ Category

  1. Ein erster Eindruck

    September 8, 2015 by Vince

    Knapp 2,5 Wochen sind nun schon vergangen, seit ich zum ersten Mal meine Füße auf den indischen Boden setzte, auf dem sie nun über das kommende Jahr dahinwandeln sollen. Zeit genug, um einen kleinen ersten Eindruck zu gewinnen, den ich hier einmal teilen möchte:

    Nachdem nun die Einführungswoche vorbei ist, in der wir zusammen mit unseren KoordinatorInnen und MentorInnen durch Auroville tingelten, alle verschiedenen Projekte, in denen wir arbeiten werden und die Hotspots Aurovilles, wie Town Hall, Solar Kitchen und Matrimandir besuchten, sowie Vorträgen über die Entstehungsgeschichte, die ökonomische und politische Situation Aurovilles lauschen durften, ist zuerst einmal zu sagen, dass wir außerhalb dieses organisierten Programms und ohne Betreuung durch Locals wohl niemals in so kurzer Zeit einen solch umfassenden Überblick von Auroville und dessen Geschehen gewonnen hätten, da dieses eben vorrangig innerhalb der Projekte abläuft, die sich einem Besuch zwar meist nicht verweigern, trotzdem aber auch nicht als öffentliche Schauplätze fungieren, weshalb sie für unabhängige Kurzzeitbesucher eher schwieriger zu erleben sind. Gerade jetzt am Anfang war das zwar eine nicht unerhebliche Menge an neuem Input, der erst einmal verarbeitet werden muss, doch bin ich natürlich sehr dankbar dafür, diese Chance bekommen zu haben.

    Und trotz dieser Masse an Impressionen, bleibt es nur ein Kratzen an der Oberfläche – ein erster Eindruck, der vertieft werden möchte. Den ich mich wirklich freue zu vertiefen, denn Auroville, wie ich es bisher erlebte, scheint ein Ort vielfältigster Ideen und damit eines unglaublichen Kreationspotenzials zu sein, das darauf wartet, genutzt zu werden. Ob Ökologie, Bildung, Soziales, Nachhaltigkeit, Spiritualität, Handwerk, Technik, oder Architektur – ist mensch an etwas interessiert, kann er fast sicher sein, es in irgendeiner Form hier in Auroville zu finden.

    Vom Ideal der menschlichen Einheit zwar noch merklich weit entfernt, wirkt Auroville dennoch wie ein großer Ort der gemeinsamen Begegnung und vor allem des gegenseitigen Lehrens und Lernens. Ein Ort der Praxis, des Experimentierens, des Scheiterns und des Neu-Versuchens. Dabei zeigt uns diese Learning-by-Doing-Mentalität auf so schöne Weise, dass es im Prinzip keinerlei Voraussetzungen oder sonderlicher Professionen bedarf, um Großes zu erreichen.

    Und das stimmt mich wirklich zuversichtlich – nicht zwangsläufig für Auroville, sondern generell dafür, dass Theorien eines gesellschaftlichen Wandels und das nur allzu gern belächelte „Weltverbesserer-Denken“ gar nicht so utopisch sind, wie sie oft dargestellt werden. Wir müssen uns einfach nur trauen und damit beginnen, sie in die Tat umzusetzen.
    Und obwohl in Auroville längst nicht alles so Friede, Freude, Eierkuchen ist, wie es dessen Philosophie eigentlich vorsieht und es viele Dinge kritisch zu hinterfragen gilt, ist die Stadt in meiner Hinsicht für diesen Mut zur Tat und zum Versuchen alle Mal ein Vorbild.

    DSC00594 - Kopieein Ort der Begegnung…


  2. Angekommen.

    August 23, 2015 by Kaya

    Hallo ihr da draußen, hier ein kleines Lebenszeichen von uns:

    Wir sind Alle unbeschadet wenn auch leicht verschlafen heute Mittag in Auroville angekommen.

    Von Auroville haben wir bestimmt ganz verschiedene Anfangseindrücke aber ich denke für uns Alle ist es einfach schon ziemlich wunderschön.

     

    Dazu eine kleine Beschreibung unserer derzeitigen Lage:

    Es ist jetzt 18:45. Ein paar sind schon schlafen gegangen, der harte Kern – Zitat Frederic – sitzt hier noch um einen großen Tisch in einem unserer zwei Guesthouses. Über Karten von Auroville gebeugt, leise redend, über die Projekte und Surfschulen tuschelnd, die Echsen an der Wand zählend.

    Die Finger sind noch ganz klebrig, denn gerade haben wir noch den Rest vom Mittagessen gegessen – Reis, verschiedene, nicht zuordbare Gemüsesorten, grünes Curry, Bohnen, Dosa,… – und zum Nachtisch haben wir eine überreife Papaya genascht. Frische Bananen gibt’s auch, die schmecken hier ganz anders als in Deutschland. Besser.

    Der Raum in dem wir sitzen hat statt Glasscheiben in den Fenstern nur Fliegengitter und von draußen dringt laut das Zirpen von Grillen in den Raum. Irgendwie schon paradiesisch.

    Naja wäre da nicht das mit der Wasserleitung. Vor ein paar Minuten ist uns das Spülwasser ausgegangen, kurz danach ist uns aufgefallen, dass es auch auf den Klos kein Wasser mehr gibt. Wahrscheinlich der Rohrbruch, der eigentlich heute repariert sein sollte. Naja da finden wir noch ne Lösung.

    Trinkwasser haben wir hier in der Küche in einem großen Kanister jedenfalls noch mehr als genug.

    Also keine Sorgen machen 😉

    Sowas scheint einfach dazuzugehören.

     

    Uns fallen wirklich schon die Augen zu und der Raum leert sich.

    Morgen geht’s gegen neun weiter mit indischem Frühstück. Danach die ganze Woche volles Programm. Die Projekte ankucken, einen Wohnplatz finden, verschiedene Touren durch Auroville….

    Naja also uns geht’s wirklich gut hier allerdings wird es vielleicht noch ein bisschen dauern, bis wir tatsächlich realisieren können, dass wir in Auroville sind und hier ein Jahr leben werden.

     

    Viele Grüße

     

     


  3. Eine Zeit voller Abenteuer beginnt

    September 7, 2014 by Sarah Schöne

    Noch nicht einmal zwei Wochen lebe ich jetzt hier, in Auroville, und trotzdem gibt es schon so viel zu erzählen, dass ich gar nicht weiß, womit ich anfangen soll. Deshalb fang ich einfach am Anfang an, mit dem ersten Tag in Indien:

    Am 26.08.2014 gegen zwölf Uhr Ortszeit fand eine lange Anreise für mich und meine vierzehn Mitfreiwilligen ihr Ende im Isaiambalam Guest House in Auroville.
    Die ersten Eindrücke von Indien, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind, als ich aus dem Flughafen in die belebte Welt Chennais trat, waren exotische Gerüche wie nach glimmenden Räucherstäbchen, viele Menschen, die erwartungsvoll vor dem Flughafeneingang standen und man sich nicht sicher war, ob sie auf jemand warteten oder einfach die fremden Leute bestaunen wollten, die ihre Welt betraten und die schwüle Hitze, die einen starken Kontrast zu der klimatisierten Flugzeug und Flughafenluft der vergangen Stunden bildete.

    Wir wurden von zwei freundlichen tamilischen Taxifahrern abgeholt und nach Auroville gebracht. Während der Fahrt war ich ständig hin und her gerissen, ob ich meinem schier übermächtigen Schlafdrang nachgeben sollte oder lieber die ganzen Bilder von Indien, die sich mir boten und die unglaublich faszinierend und fremd erschienen, aufnehmen wollte. Schon allein der indische Straßenverkehr war ein kleines Abenteuer für sich. Das Verhältnis von Motorrädern und Autos ist im Vergleich zu Deutschland umgekehrt, es scheint keine Verkehrsregeln zu geben (schon gar keine an die sich gehalten wird), beim und nach dem Überholen (und aus zahlreichen anderen, unerfindlichen Gründen) wird kräftig gehupt und bei so manchem Überhol- oder Abbiegemanöver sind die Entfernungen zwischen den einzelnen Fahrzeugen scheinbar auf den Zentimeter genau berechnet.

    Im Allgemeinen habe ich bisher jeden Tag das Gefühl viele kleine Abenteuer zu erleben. Dazu zählen unerwartete Begegnungen mit Skorpionen, etwas erfreulichere Begegnungen mit anderen unbekannten Tieren wie bunten Echsen, Mungos, schillernden Libellen oder riesigen Schmetterlingen, der Besuch im Matrimandir, eine nächtliche Busfahrt über holprige Wege in einem etwas in die Jahre geratenen Gefährt, eine Riksha-Fahrt von fast zwei Stunden, Tempelbesuche, meine erste Akroyogastunde oder einfach Begegnungen mit spannenden Personen (davon gibt es reichlich in und um Auroville).

    Auroville ist deutlich weitläufiger als ich es mir vorgestellt hatte. Im Grunde ist Auroville ein Wald mit ein paar Gebäuden darin. Jedenfalls ist so mein Eindruck der ersten Tage. Diese räumlichen Gegebenheiten machen mir die Orientierung nicht grade einfach. Das ist aber auch schon mein größter Stressfaktor zur Zeit.

    Seit dem ersten Samstag fühl ich mich hier sehr wohl. An diesem Tag sind auch viele Anspannungen von mir abgefallen, so habe ich endlich mein Projekt und dessen Leiter ein bisschen kennen gelernt und meine zukünftige Behausung (ja, ein ganzes „Haus“ für mich alleine) gefunden. So luxuriös, wie das jetzt klingt, ist es allerdings bei weitem nicht. Wohnen werde ich den September über nämlich im „Bamboo Center“ in einer kleinen Bambushütte und mir Küche, Dusche und WC mit den anderen Bewohner, darunter zwei der anderen Freiwilligen, der wie eine winzige Ureinwohnersiedlung anmutenden Hüttenansammlung teilen.
    Obwohl es beim Umzug ein paar Schwierigkeiten gab (die Mieten waren plötzlich um 2000 auf 6000 Rupies erhöht worden, was unser Mietbudget gesprengt hätte) und wir so bis etwa zwei Stunden vor Auszug aus dem Guest House gar nicht wussten, wo wir die nächsten Tage verbringen würden, bin ich jetzt sehr froh zu einem auf 5000 Rupies heruntergehandelten Preis in die Hütte mit dem schönen Namen „Flexibility“ eingezogen zu sein.

     

     

    SAM_3787

     

    Jetzt freue ich mich darauf, dass sich so langsam ein wenig Alltag und Struktur entwickeln kann. Zweifellos wird es jedoch abwechslungsreich und aufregend bleiben. Denn Auroville und seine Umgebung stecken voller Möglichkeiten, seinen Interessen nachzugehen, Dinge zu lernen und zu sehen und um zahlreiche, kleine Abenteuer zu erleben. ^-^


  4. Die ersten Tage

    September 1, 2014 by Henry Schoeller

    Nach der Landung in Chennai am Dienstag Nachmittag haben wir unsere erste Behausung, ein Guesthouse (siehe Bild) bezogen. Das ist jetzt eine knappe Woche – Zeit also eine kleine Bilanz zu ziehen:

    Das Klima bereitet mir Dank semiprofessionellen Sonnenhut und dem Luxus auf einem Motorrad (und nicht mit Fahrrad) die Gegend zu erkunden recht wenig Probleme. Auch kalte Duschen zwei mal am Tag tuen echte Wunder. Untypischerweise gibt es auch hin und wieder Regen (außerhalb der eigentlichen Monsoonzeit), was die Luftfeuchtigkeit hoch hält, aber auch kurzzeitig für Abkühlung sorgt. Insgesamt hätte ich mir die Umstellung schlimmer vorgestellt.

    Die Ernährung ist für mich ebenfalls eine deutliche Umstellung: Die Zusammensetzung der Nahrungsmittel hat sich genau so wie die Würzung  und die Lebensmittel an sich geändert. Auf der Speisekarte stehen jetzt Reis, frisches, subtropisches Obst und Gemüse und diverse Curries statt Brot, Käse und Wurst, aber auch diese Umstellung ist eher sanft, da es hier in Auroville auch westliches Essen gibt. So hatte ich bis zum jetzigen Zeitpunkt auch keine digestiven Probleme. Toi, toi, toi.

    Die erste Unterkunft

    Die erste Unterkunft

    Die Wohnsituation gleicht momentan noch mehr einer Klassenreise, da alle 15 Freiwilligen für die Dauer der Einführungswoche in einem Guesthouse zusammenwohnen. Wir teilen uns eine Küche, drei Bäder und einen Aufenthaltsraum. Da wir die meiste Zeit unterwegs waren, haben sich die Gemüter zwar noch nicht erhitzt, aber vereinzelt treten „Kommunikationsprobleme“, „schlechte Absprachen“ und „Enttäuschungen von der Gruppe“ auf.

    Diese Probleme werden sich allerdings sicherlich ab Dienstag, dem Tag des Auszugs zerstreuen. Das Zusannenwohnen bedeutet auch, dass es keinen Sinn ergibt, seine Koffer auszupacken was ein Gefühl der Unruhe und Unordnung fördert. Sehr gespannt bin ich auf das Leben in einer Kapsel, einer aus Holz und Palmblättern gebauten Hütte ab Dienstag.

    Auroville, „die Stadt der Morgenröte“, bietet sehr viele interessante Ecken, Möglichkeiten, Zeit zu verbringen und eine einzigartig Community. Überall begnegnet man einem freundlich und hilfsbereit – es bleibt abzuwarten, wie viel davon Oberflächlichkeit ist. Das Stadtbild unterscheidet sich von westlichen Städten genauso wie von indischen; architektonische Einzigartigkeiten reihen sich als Ergebnisse diverser fremder, finanzieller Förderungen, nur von teils wildem, teils gepflegten Grün ausgesetzt, aneinander. Es lässt sich, meiner Ansicht nach sagen, dass Auroville ein wirklich schöner Ort zum Leben ist.

    Ich verbleibe in Vorfreude und Anspannung auf den ersten Arbeitstag im Projekt am Mittwoch.

    Henry


  5. mehr aus der Anfangszeit

    Dezember 10, 2013 by Isabel

    7 Uhr. Der Wecker klingelt. Völlig unnötig, ich bin eh schon seit über einer Stunde wach und das obwohl ich, für meine Verhältnisse ;), relativ spät ins Bett gehe.

    P1090770P1090785 Karl Heinz und Magdalena machen schon die ganze Zeit Lärm und es ist sowieso schon lange hell. Des Nachts brüllen die Frösche so laut, dass mir die Vorstellung neben einer Autobahn zu schlafen sehr reizvoll vorkommt. Morgens schaut immer ein riesiges Insekt bei mir vorbei, heute war es eine Art Riesenhornisse, es beeindruckt mich schon fast nicht mehr.

    Nur die gigantische Kakerlake, die neulich in der Küche war, hat Daphne und mich nicht ganz kalt gelassen. Ok, wir haben so laut geschrien, dass jemand kam um zu sehen, ob wir noch leben.^^

    Gerade meinte jemand, dass 30 Grad sind. Das kann ich mir kaum vorstellen, ich habe meine dicksten Klamotten an und  fühle mich gerade so wohl. Nachts, wenn die Temperatur auf 24 Grad fällt, packe ich meinen Pullover und meine Socken aus, friere aber trotzdem. Den anderen geht es ähnlich. Das liegt am Regen, noch ist es aber nur der Sommermonsun, sodass es nur abends und nachts regnet. Beim Wintermonsun soll es dann den ganzen Tag regnen. Dennoch ist die Intensität des Niederschlags jetzt schon beeindruckend- staubige Straßen verwandeln sich in Riesenpfützen und Schlammgruben, der Strom fällt auch öfters aus, ganze Heere von Fröschen und Mücken versammeln sich.

    Deshalb wird es wohl eine Weile dauern bis ich diesen Blogeintrag wirklich veröffentlichen kann. Irgendwie hat unsere Internetleitung den Regen nicht besonders gut vertragen.

     

    Mein erster Regen

     

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    Vorhin wurde ich von sehr lauter Musik geweckt, zwei unterschiedliche Lieder gleichzeitig aus den umliegenden Dörfern. Heute ist Ganesh´s Geburtstag. Eigentlich gefällt mir die Musik, obwohl ich lieber weitergeschlafen hätte. Allmählich geht es mir aber doch auf den Geist, dass sich ein Lied immer wieder wiederholt.

    Jasmin hat die ganze Nacht Ärger gemacht. Zuerst habe ich festgestellt, dass sie meinen Koffer gegessen hat, um an die Schokolade darin zu kommen. Wirklich, ich übertreibe nicht! Der komplette Reisverschluss ist zerfetzt! Also habe ich lieber alles in die Küche gebracht, auf das Risiko hin, dass die Schokolade jetzt von einem Menschen gegessen wird ;). Trotzdem raschelt es die ganze Zeit in meinem Zimmer, ich leuchte immer wieder rum, kann aber nichts sehen. Was soll sie hier auch essen? Klamotten? Nein, die wenigstens nicht. Dafür aber meine, in Plastik verpackte(!), Seife. Verrückt. Die befindet sich jetzt in einer Metallkiste und ich hoffe, dass es das erst mal war.

    Krankheiten: Bisher bin ich weitesgehend verschont geblieben. Nur vor meiner eigenen Tollpatschigkeit bin ich nicht gewahrt, sodass ich gestern relativ unbrauchbar war, weil ich mir eine leichte Gehirnerschütterung zugefügt hatte, nachts habe ich mir mit meiner Sirnlampe noch eine kleine Platzwunde auf der Nase verpasst. Sonst ist aber alles super.

    Einen richtigen Alltag gibt es für mich noch nicht. Ich habe die erste Woche in Mohanam gearbeitet. Ab morgen gehe ich ins Bamboocenter. Später darf ich mich entscheiden, was ich langfristig machen will.

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    12.9.13

    Es ist schon wieder stockdunkel und die Mücken zerfressen mich, weil ich draußen sitze. Noch ein bisschen länger und die anderen können nachher ein paar Hautfetzen aufheben ^^.

    Heute habe ich wieder im Bamboo Center gearbeitet und es hat viel Spaß gemacht. Die Frauen sind super lieb- ständig tütteln sie an mir rum: Wo ist Dein Schmuck? Was hast Du da überhaupt an?

    Ich habe schon Armbänder, Ohrringe und eine Kette bekommen, damit ich nicht mehr „ganz so schlimm“ aussehe. Was fehlt ist aber der Sari, das ist noch ein sehr großer Kritikpunkt über den man nicht so leicht hinwegsehen kann.

    Ich bin „paapaa“, die kleine Schwester, die die ganze Woche in der Werkstatt mitgearbeitet hat-wie alle anderen Bambusstäbe hin und her trägt und Regale mit Sandpapier abschmirgelt.

    Unterbrochen wird die Arbeit durch die genau getaktete Teepause. Ich liebe die Teepause! Der Tee ist super süß und alle kommen zusammen, reden, lachen und ärgern sich gegenseitig. Ich verstehe natürlich nur Bahnhof, aber das Lachen ist einfach wahnsinnig ansteckend.

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