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‘Freizeit’ Category

  1. Kontrastprogramm: Leela Palace Chennai

    Oktober 6, 2013 by Dominik Blase

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    Der deutsche Botschafter zu Chennai lud uns zum Tag der Deutschen Einheit in das fünf Sterne Hotel Leela Palace Chennai ein.
    Für mich ein Grund genug mal ein halbwegs passendes Hemd anzuschaffen.
    Vor Ort erwartete uns ein überdimensional prunkvolles und zu allen Seiten abgesichertes Luxus Hotel.
    Natürlich deutsches Essen und deutsches Bier und viele wichtige Menschen großer DAX-Konzerne.
    Zwei Bars sicherten uns den ganzen Abend lang alkoholische Getränke und ein großes Buffet mit Apfelstrudel, Eiscreme und New-York Chees-cake rundete den Abend ab. Das klingt für euch vielleicht halbwegs normal – aber für indische Verhältnisse war dies eine wahre Fata Morgana. Auch dieses Event endete leider viel zu schnell. Nach Drei Stunden vor Ort traten wir die Rückfahrt Richtung Auroville an.
    Mir wurde übrigens gesagt, dass das Event nicht aus Steuergeldern sondern von Lufthansa und Volkswagen gesponsert wurde: Ihr könnt also beruhigt aufatmen.


  2. Summer Swell Challenge – India’s first Surf Challenge

    September 25, 2012 by Ehemaliger WWler

    Bereits vorletztes Wochenende gabs in Pondi ein großes Happening: Indiens erste offizielle internationale Surfchallenge. Mir war klar, es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder Indien zeigt wie reich und modern es ist und das ganze wird ein riesiges Spektakel, oder es wird quasi so gut wie gar nichts sein. Kind of nothing. Gesponsert war die Challenge übrigens von Quiksilver India.

    Als wir also dort ankamen, bestätigten sich meine Befürchtungen: letzteres war der Fall. Kind of nothing. Vier Zelte, davon eines für die Teilnehmer, eines für V.I.P. Media, eines für Essen und eines für Zuschauer. Die internationalen Surfer waren vermutlich einfach Aurovillianer. Außerdem stellte sich im Nachhinein heraus, das bereits letztes Jahr eine Surfchallenge stattgefunden hat, nur eben nicht in Pondi. What to say. Nichtsdestotrotz fand ichs super und hätte den gesamten Tag bzw. das gesamte Wochenende dort verbringen können. Aber ich glaube, ich war der Einzige, der so dachte.

    Obwohl die Wellen so klein waren und relativ wenig los war, konnte ich dennoch einige tolle Fotos schießen 🙂
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  3. Die 23 ungeschriebenen Regeln des indischen Straßenverkehrs

    Februar 16, 2012 by Kaspar

    • Regeln und Vorschriften, die befolgt werden, gibt es nicht.
    • Jeder fährt nach eigenem Ermessen.
    • Es herrscht Linksverkehr. Oder auch Rechts. Hauptsache eins von beidem.
    • Vorrang ergibt sich aus: Fahrzeuggröße² * Huplautstärke * Fahrzeugwert * Geschwindigkeit.
    • Die Autos der Hersteller BMW, Mercedes und VW haben immer Vorrang.
    • Hupen bedeutet: „Hier bin ich.“
    • Busse müssen mindestens alle 20 Sekunden* hupen.
    • Man lässt die andern Platz machen und guckt nicht, ob frei ist.
    • Ziegen und Kuhherden werden geschickt umfahren oder freundlich aus dem Weg gehupt.
    • Die Hupe muss funktionieren.
    • Blinker sind überflüssig.
    • Eine Kuh bleibt nie stehen, wenn sie sich erstmal in die Richtung der Straße bewegt.
    • Personen und Tiere werden auf allen Straße toleriert.
    • Wenn jemand blinkt, dann unabsichtlich.
    • Die Sitzplätze und -fläche eines Fahrzeugs sind nur physikalisch beschränkt und kreativ zu nutzen.
    • Helme werden nur in großen Städten getragen.
    • Wenn du doch bei einen Unfall beteiligt bist, bist du als Weisshäutiger in jedem Fall schuld.
    • Nach einem Unfall mit Verletzten hat die Regelung des Finanziellen Vorrang.
    • Wer tagsüber mit Licht fährt, wird darauf sofort aufmerksam gemacht.
    • Nachts fährt man mit Dauer-Fernlicht – egal wo.
    • Jedes Fahrzeug das noch fährt kann gefahren werden.
    • Du weißt nie was dich hinter der nächsten Kurve erwartet.
    • Du hupst vor jeder Kurve.
    • Du hältst nachts nie an einer Unfallstelle an.


    *) Steigert sich exponentiell mit der Bevölkerungsdichte des zu passierenden Gebiets.